Stadtlabor Digital
Über das Occupy Camp am Willy-Brandt-Platz
Wie wohnt Widerstand? Beteiligte des Occupy-Camps erzählen von der politischen Bewegung, die zehn Monate lang den Willy-Brandt-Platz besetzte und den öffentlichen Raum kurzerhand zur globalen Diskursarena umdeutete. Das Unsichtbare, die Erinnerung an Gegenöffentlichkeit und Protest, wird heraufbeschworen und fügt dem ...
Über die Sperrbatzenkrawalle
Möchten Orte zur Verständigung über kommende Aufstände genutzt werden? Städtisches Zusammenleben ist ein dynamischer Zustand, der dauerhaft verhandelt werden muss. „red park“ erinnert an die Sperrbatzen-Krawalle von 1831 am Allerheiligentor, die aufgrund einer Einschränkung der Bewegungsfreiheit von Frankfurter Bürger/innen entstanden. ...
Stadtlabor "Ich sehe was, was du nicht siehst. Rassismus, Widerstand und Empowerment"
Die Ausstellung „Ich sehe was, was du nicht siehst. Rassismus, Widerstand und Empowerment“ im Stadtlabor des HMF, bringt vielfältige Perspektiven zu den Themen Rassismus, Koloniale Vergangenheit, Postkoloniale Gegenwart und Widerstand zusammen. Das Stadtlabor wird so zum Ort geteilten Wissens ...
Burna Boy Konzert 2019: Ein Ort des Empowerments
Der Afro-fusion-Sänger Burna Boy hatte für seine „African Giant“-Tour 2019 ein Konzert in Deutschland angekündigt: In Berlin. Die Tickets waren nach kürzester Zeit restlos ausverkauft. Doch nach dem Konzert in Berlin, seiner ersten Show in Deutschland überhaupt, gab Burna ...
Zeil Apotheke zum offenen Ohr
Nachdem die Forderung der Kommunalen Ausländer*innenvertretung (KAV), rassistische Sprache aus dem Frankfurter Stadtbild zu verbannen, abgelehnt wurde, entschieden sich einige Aktivist*innen selbst tätig zu werden. In einer nächtlichen Aktion entfernten sie den Leuchtbuchstaben „M“ von der Apothekenfassade der „Zeil ...
Rassistische Sprache im Stadtbild: Die M-Apotheken
Rassistische Sprache im Stadtbild deutscher Städte sorgt schon seit vielen Jahren für Diskussionen. Das M-Wort findet sich noch immer in Namen von Apotheken und einigen Straßen wider. In Frankfurt waren die „Eschersheimer M-Apotheke“ und die „Zeil Apotheke zum M*“ ...
Das Anthony Yeboah Haus „Wir schämen uns für alle, die gegen uns schreien“
Im Sommer 2014 hat das Frankfurter Fanprojekt gemeinsam mit Student*innen aus Frankfurt ein Zeichen gegen Rassismus im Fußball gesetzt. Unmittelbar neben dem Bahnhof Niederrad haben sie ein Portrait des ehemaligen Eintracht-Spielers Anthony Yeboah sowie seine Worte „Wir schämen uns ...
Erfahrungen mit Rassismus der Frauen und Mädchen aus dem Mädchenbüro Milena
Hanau Wir gedenken heute: Gökhan Gültekin Sedat Gürbüz Said Nesar Hashemi Mercedes Kierpacz Hamza Kurtovic Vili Viorel Paun Fatih Saraçoglu Ferhat Unvar Kaloyan Velkov. Sie wurden vor sechs Monaten Opfer eines rassistischen Anschlags in Hanau. Rassismus war auch das Motiv ...
Hingucker – Kolonialismus & Rassismus ausstellen - Eine Ausstellung der Bildungsstätte Anne Frank
In der Zeit des Kolonialismus wurden kolonisierte Menschen in sogenannten ‚Völkerschauen‘ und Kolonialausstellungen zu Ausstellungsstücken, sie wurden zu „Hinguckern“. Auch das Publikum wurde zu „Hinguckern“, allerdings im Sinne von Beobachtern und Komplizen kolonialrassistischer Gewalt. Die Kurator*innen der Ausstellung spielen ...
Gedenken an die Opfer des Porajmos
Seit dem 27. Januar 2000 erinnert diese Gedenktafel am ehemaligen Gebäude des Stadtgesundheitsamts in der Brauchbachstraße an den Porajmos. So wird auf Romanes der nationalsozialistische Genozid an Sinti*zze und Rom*nja bezeichnet. Nach 1945 mussten Sinti*zze, Rom*nja und Unterstützer*innen lange ...
The Ivory Club
Das Restaurant The Ivory Club wirbt mit »zeitgenössischer Kolonialküche« und imitiert einen Gentlemen’s Club in Britisch-Indien. Mit »kolonial« wird hier ein positives Bild verbunden. Gewalt und Rassismus werden hingegen ausgeblendet. Diese beschönigende Darstellung des Kolonialismus kann als Kolonialrevisionismus beschrieben ...